MIT DATEN MEHR BEWEGEN.

System Management

Log

Im Reiter „Log“ werden die letzten 500 Systemlogs des RoboGate Edge aufgelistet (Abbildung 1). Durch einen Klick auf eine Logzeile werden weitere Details angezeigt.

Die folgende Tabelle zeigt, welche Informationen zu Logs erfasst werden.

Tabelle 1. System Management - Log-Informationen
Parameter Beschreibung

Time Stamp

Zeitstempel des Logs

Level

Einstufung des logs in „Warning“ oder „Error“

Module

Anzeige der Module, durch die Logs entstanden sind

Message

Kurzbeschreibung des Logs

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Abbildung 1. System Management - Log

Edge Insights

Edge Insights dient dem Abfragen der internen Topics des Robogates. Hier kann z.B. direkt die Ergebnisse der Quellen ausgeben werden, z.B. OPC UA. Dies kann sehr hilfreich werden, wenn bei komplizierten Verarbeitungen im StreamProcessor Daten nicht korrekt verarbeitet werden. Es bietet sozusagen ein Debugging an.

Zusätzlich zu den individuellen, vom Anwender benutzte Topics, existieren zusätzlich auch unter Settings die Robogate internen Topics die den Status verschiedener Module aufzeigt. Um diese anzuzeigen muss ein Häkchen bei show internal topics gesetzt werden.

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Abbildung 2. Edge Insights

Oberfläche

Die Ausgabe der Topicinformationen erfolgt in einer Tabelle. Siehe hierzu Abbildung 2. Zudem ist es möglich die Anzahl der Einträge pro Seite zu ändern. Hierfür klickt man auf Item per page und wählt eine gewünschte Anzahl aus.

Spalten

Feld Beschreibung

Timestamp

Zeitpunkt wann Nachricht raus geschickt wurde

Topic

Der Name des Topics.

Header

Die Headerinformationen des jeweiligen Topics.

Body

Die Bodyinformationen des Topics.

Settings (Internal Topics)

Alle internen Topics besitzen ein Dollarzeichen vor dem Namen. In der Abbildung 2 wurde beispielsweise das Topic $opcua-status aktiviert.

Sonstige Anmerkungen

  • Topics bleiben in der Leiste auch sichtbar, wenn Sie nicht mehr exisitieren, zum Beispiel nach einem Löschen. Will man diese aus der Ansicht entfernen muss man das Robogate neu starten.

  • Bei Fehlersuche im Streamprocessor kann es eventuell helfen zusätzliche Outputs einzubauen und diese dann in Edge Insights anzeigen zu lassen. So sind rudimentäre Debuggingmöglichkeiten gegeben.

  • Falls die Ansicht geleert werden soll, muss auf einen beliebigen Reiter (z.B. Log) geklickt werden und anschließend wieder auf Edge Insights.

User Settings

In den "User Settings" (Abbildung 3) kann ein Username und ein neues Passwort festgelegt werden. Die Änderungen können nur mit einer HTTPS Verbindung vorgenommen werden.

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Abbildung 3. System Management - User Settings

Device Configuration

Im Reiter "Device Configuration" wird die gesamte Konfiguration des RoboGate Edge angezeigt. Diese Gesamtkonfiguration lässt sich über die Schaltflächen in der horizontalen Menüleiste als JSON herunterladen oder hochladen und somit importieren (Abbildung 4). Alternativ kann die Konfiguration direkt in der UI bearbeitet werden. Änderungen müssen über die Disketten-Schaltfläche gespeichert werden, um wirksam zu werden.

Weiterhin kann die komplette Konfiguration des RoboGate Edge über die Schaltfläche "Reset configuration" zurückgesetzt werden (Abbildung 5).

Achtung: Das Löschen der "system"-Konfiguration führt zum Verlust der Netzwerk/Firewall Einstellungen des Gerätes.

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Abbildung 4. System Management - Device Configuration
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Abbildung 5. System Management - Reset Configuration

Metrics

Der Reiter "Metrics" (Abbildung 6) bietet eine Übersicht über die Nachrichten auf dem Broker pro Topic. Folgende Hinweise dazu sind zu beachten:

  • Die Informationen werden nur einmalig geladen.

  • Das Topic ist das zentrale Element in der Tabelle. Alle Source- und Targetangaben beziehen sich auf ein Topic.

  • Die Anzahl der Nachrichten wird bei den Outputs sowie bei den Topics angezeigt.

  • Es wird die korrekte "Verknüpfung" der Konfiguration widergespiegelt.

  • Es werden nur Topics angezeigt, über welche mindestens 1 Nachricht gelaufen ist.

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Abbildung 6. System Management - Metrics

Modules Status

Der Reiter "Modules Status" (Abbildung 7) liefert einen schnellen Überblick über alle Module, die den Status-Report derzeit unterstützen. Im Status wird pro Modul die Connection und der Process detailliert dargestellt (Abbildung 8). Es gibt folgende Statusformate:

  • OK

  • Warnung

  • Fehler

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Abbildung 7. System Management - Modules Status
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Abbildung 8. System Management Detaillierter Status Überblick

System Signals

Um ein RoboGate Edge in Drittsystemen überwachen zu können, lassen sich Systemstatus und Systemmetriken als Signale, ähnlich wie bei Daterfassungsmodulen, auslesen. Hierfür können Signal Groups mit den in folgender Tabelle beschriebenen Konfigurationsparametern angelegt werden.

Tabelle 2. Konfigurationsparameter System Signals
Parameter Beschreibung

Signal Group Name

Bezeichnung der Signal Group.

Output Topic

Name des Output Topic, beginnend mit einem "$", optional.
Default wird der Name der Signal Group mit einem vorangestellten "$" verwendet.
Alternativ kann dem Topic-Namen, wenn es in einem Ausgabemodul hinzugefügt wird, in diesem Modul ein "$" vorangestellt werden.

Intervall

Intervall in Millisekunden gibt die Taktung an, in der die Werte abgefragt werden.

Signal Name

Name des Signals, eindeutiger string

Signal Type

SelectBox mit Einträgen metric und moduleStatus (source)

Signal Path

Path bzw. sourceKey zum Signal, string

So können beispielsweise alle Statussignale, die in den Modulen unter "Module State" aufgeführt sind, abgefragt werden.

Die folgenden Abbildungen zeigen eine Beispielkonfiguration. In Abbildung 9 ist der abzufragende Status des Azure-Moduls rot markiert, in Abbildung 10 die entsprechende Konfiguration der Abfrage als System Signal, und Abbildung 11 zeigt, wie die konfigurierten Signaldaten in Splunk ankommen.

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Abbildung 9. System Management - Azure Modulstatus
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Abbildung 10. System Management - Beispielkonfiguration Signals
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Abbildung 11. Beispiel - Signalmeldungen in Splunk